IGEL-Glossar:
Atherosklerose-Check

Mit dem Atherosklerose-Check kann der Grad der Verkalkung Ihrer Gefäße überprüft werden.

Wozu dient ein Atherosklerose-Check?

Unter Atherosklerose (auch Arteriosklerose, umgangssprachlich auch Arterienverkalkung oder Arterienverhärtung) versteht man eine Systemerkrankung der Schlagadern, die zu Ablagerungen von Blutfetten, Thromben, Bindegewebe und auch Kalk in den Gefäßwänden führt. Problematisch an dieser allgemeinen Erkrankung des Arteriensystems ist, dass sie sich langsam entwickelt und über Jahre und Jahrzehnte unbemerkt verläuft, bis sie sich durch Mangeldurchblutung, Thrombose, Angina pectoris, Herzinfarkt, Schlaganfall oder plötzlichen Tod manifestiert. An den Folgen von Arteriosklerose sterben die meisten Menschen in den westlichen Industrieländern.

Als Risikofaktoren für die Entstehung atherosklerotischer Gefäßkrankheiten gelten heute Bluthochdruck, Übergewicht, Fettstoffwechselstörungen (insbesondere erhöhte Cholesterinwerte), Diabetes mellitus, männliches Geschlecht, Alter, aber auch die Lebensweise, wie kalorien- und fettreiche Ernährung, Rauchen, Stress, sowie genetische und konstitutionelle Faktoren.

Wie funktioniert ein Atherosklerose-Check?

Die Untersuchung erfolgt mit Hilfe des Ultraschalls. Die Gefäße am Hals sind leicht zu­gänglich und werden mit dem Ultraschallgerät auf Ablagerungen abgetastet. Anschließend wird die Gefäßwand einer computergestützten Analyse hinsichtlich Verkalkungen unterzogen. Das Resultat der Analyse wird mit einem gesunden Normalkollektiv verglichen. Je nach Ergebnis können ggf. nötige Schritte eingeleitet werden.

Zusätzlich ist es sinnvoll, das Blut auf risikorelevante Parameter untersuchen zu lassen (Blutfette, Blutzucker, Entzündungsparameter).

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